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Dagobert ist nach wie vor die Ausnahme eines deutschsprachigen quasi-Schlagersängers, dessen Klientel man vor allem in alternativen Clubs finden kann, eher noch in besetzten Häusern sogar als auf den Unterhaltungsbühnen der Mehrzweckhallen. Dabei ist sein Werk, das er selber unverhohlen als Schlager bezeichnet, nicht einmal satirisch gebrochen; es geht in seinen Texten wie im Schlager der Altvorderen um die ganz grossen Gefühle. Als vor sieben Jahren sein Debutalbum erschien, hinterliess es viele Fans und viele Fragezeichen – meint er das alles ernst? Hat das Konzept Entwicklungspotential?

Anfang 2021 kam sein viertes Album «Jäger» heraus, und es zweifelt längst niemand mehr daran, dass Dagobert ein grossartiger Songschreiber ist. Letztes Jahr hat Dagobert seinen Lebensmittelpunkt von der Metropole Berlin in die Berge des Berner Oberlandes verlegt. Und wieder dachten alle – meint er das wirklich ernst? Die deutsche Vogue beschrieb es einmal so: «Man merkt, dass man es mit einem radikal und tief Liebenden, kurz mit einem – im besten Sinne – wirklich Wahnsinnigen zu tun hat.»


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