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Ich habe mal gehört: Hätte ein Atomkern eine Grösse von einem Millimeter, wäre der Radius von Elektronen hundert Meter. Was sie zusammenhält, ist unklar. Spaltet sich ein Elektron ab, schwirrt es durch unendliche Weiten, bis es einen neuen Atomkern findet. Die Chaostheorie sagt, wir können nie wissen, in welche Richtung zwei Teilchen nach einem Aufprall weiterziehen. Und doch verlasse ich mich jeden Tag darauf, dass die Sonne aufgeht, dass ich meinen Kugelschreiber am Morgen auf dem Pult da finde, wo ich ihn am Abend hingelegt habe – dass mein Herz einen nächsten Schlag tut. Wie wunderbar doch unser Universum ist, unser Chaosmos! Der Tanz der Ionen von Christos Papadopoulos ist ein Bild, das zur Meditation über Bindungsenergie, Bewegungsrichtungen und unseren Platz im Ganzen anregt.

Melanie Mettler, Co-Präsidentin des Vereins Dampfzentrale Bern

Christos Papadopoulos studierte Tanz, Theater und Politikwissenschaft. Wurde der Choreograf und Performer vor wenigen Jahren noch als aufsteigender Stern am Himmel der internationalen Tanzszene gehandelt, werden seine Werke heute weltweit mit Begeisterung angekündigt. Seine Arbeiten spiegeln den inneren menschlichen Zustand, sei es durch abstrakte Bewegung oder durch eine einfache Geste. Eine Bewegung von und zu den Menschen.

Credits

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Konzept und Choreografie: Christos Papadopoulos. Tänzer*innen: Nouskas Varelas Alexandros, Dimitra Eleftheria Mertzani, Sevasti Zafeira, Anestis Nikas, Giorgos Tsagliotis, Aikaterini Liontou, Alexis Tsiamoglou, Ioanna Paraskevopoulou, Konstantina Gogoulou, Bregianni Maria. Dramaturgie: Tassos Koukoutas. Musik: Coti K. Licht: Tasos Palaioroutas. Kostüme: Angelos Mentis. Bühnendesign: Evangelia Therianou. Erste Choreografieassistenz: Katerina Spyropoulou. Zweite Choreografieassistenz: Ioanna Antonarou. Produktion und Organisation: Theodora Kapralou. Partner der ersten internationalen Tour: Onassis STEGI. Tänzer*innen: Nouskas Varelas Alexandros, Dimitra Eleftheria Mertzani, Sevasti Zafeira, Anestis Nikas, Giorgos Tsagliotis, Aikaterini Liontou, Alexis Tsiamoglou, Ioanna Paraskevopoulou, Konstantina Gogoulou, Bregianni Maria. Produziert von: Onassis STEGI. Koproduktion: Théâtre de la Ville-Paris, Le Lieu Unique-Scène nationale de Nantes.

Mit der Unterstützung von: The Fondation d’entreprise Hermès im Rahmen des New Settings programme. Partnerschaft: Dublin Dance Festival.

Fotocredit: Elina Giounanli.

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