Preise: | CHF 20.- / 30.- / 50.- |
Preiskategorie frei wählbar | |
U18: | CHF 10.- |
Kulturlegi: | 16.- (nur Abendkasse) |
Weitere Ticketinfos (U18, Kultur-GA, Rollstuhlplätze) |
Dauer: ca. 80 Minuten
Sprachen: Deutsch, Französisch, Swahili, Kinarwanda
Am Freitag, 6.12. findet im Anschluss eine Post-Premiereparty statt mit einem DJ Set von Apinti.
Am 08.12. wird zwischen 17:30 und 19:30 Uhr eine kostenlose Kinderbetreuung durch eine Fachperson von Gioia Cares für Kinder bis 10 Jahren angeboten. In unserem Tanzstudio finden die Kinder ein breites Angebot zum Spielen, Basteln, Malen und Rumtoben. Anmeldung ist erforderlich: vermittlung@dampfzentrale.ch
Das Team von POETiK P schafft eine lustvolle Performance, eine Widmung an ihre pulsierenden Körper, ein Fest der poetischen Forderungen, – ja, ein Protestlied für sexuelle Selbstbestimmung!
Die Zuschauenden werden in das «pluriverse of pussybilities» eingeladen und können sich frei im Raum bewegen. Die Atmosphäre lässt einen feministischen Stripteaseclub imaginieren. Eine DJ wärmt die Stimmung auf: Poom Poom, eine Performerin tanzt sich Platz frei und der Beat wird schneller. Es folgt eine Komposition aus Tanz, Text und Sound, welche sich um die Zuschauenden schmiegt, sie zum Verschieben und Neuarrangieren animiert. Die vier Performenden bewegen sich mal sanft, mal dynamisch, mal unterhalten sie sich hemmungslos über ihre erotischen Wünsche, mal hauen sie historische Fakten raus und dann lassen sie ihre Stimmen und ihren Körper zum Rhythmus der Musik beben. Dabei verweben sie Perspektiven aus dem Kongo DRC, Ruanda und der Schweiz. Die Perlen glänzen und schwingen zu neuen Höhen. Sie sind Symbol der Lust und des Zusammenhalts. Das Fest der Zärtlichkeit wird eingeläutet, und spätestens jetzt öffnet sich der Dancefloor für alle.
Initiiert durch Donya Speaks kollaboriert das Team (Aline Amike, Soukey, Nina Balmer, Souzy Muisha, Natacha Muziramakenga, Julia Urech, Nina Jaun und Eulalie Déguénon) seit 2022 in verschiedenen Formaten in der Schweiz und Ruanda. Unter dem Motto «the personal is the political» hinterfragen sie die hegemonialen Narrative über ihre Sexualität(en) und wollen diese im kulturhistorischen Kontext verstehen und verändern. Wie kann eine selbsternannte Sprache gefunden (oder erfunden) werden? Was braucht es, um transnational und feministisch zu wirken? Im Kollektiv der Schwesternschaft plädieren sie für mehr Poesie, Fürsorge und Innerlichkeit, in einer Welt, in der vor allem männliches, eurozentrisches und vermeintlich objektives Wissen Gültigkeit geniesst.
Konzept, Performance: Donya Speaks
Choreographie, Performance: Souzy Muisha Chloè
Text, Performance: Nina Balmer
Perlendesign, Performance: Aline Amike
Lichtdesign, Technik: Eulalie Déguénon
Raum, Bühnenbild: Julia Urech
Kostümdesign: Nina Jaun
Musik, DJ in Performance: Soukey
Regie, Dramaturgie: Natacha Muziramakenga
Produktionsleitung: Simon Fleury
Fotos: Alma Amalla
Grafik: Sandra Zimmermann, Meret Gschwend
Koproduktion: Dampfzentrale Bern
In Partnerschaft mit: L’Espace Kigali Rwanda, ROXY Birsfelden, Dansomètre – espace de création et de recherche chorégraphique Vevey
Förderung: ProHelvetia, Stadt Bern, Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Südkulturfond, Oertli-Stiftung
Recherche: Migros Ideation