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Das Phänomen Dagobert ist auch sechs Jahre nach seinem Plattendebut noch nicht ganz greifbar. Immer noch fragen sich viele, ob er das denn nun tatsächlich alles völlig ernst meine … Dagobert ist nach wie vor die Ausnahme eines deutschsprachigen Schlagersängers, dessen Klientel man vor allem in alternativen Clubs finden kann, eher noch in besetzten Häusern sogar als auf den Unterhaltungsbühnen der Mehrzweckhallen. Dabei ist sein Schlager nicht einmal satirisch gebrochen, es geht in seinen Texten wie im Schlager der Altvorderen um die ganz grossen Gefühle. Und musikalisch ist alles pure Harmonie und Schönklang. Und doch sind seine Lieder umwerfend und grossartig.

Die Geschichte ist tausend Mal erzählt worden: der Mann aus dem Aargauischen, der in einer einsamen Alphütte haufenweise Lieder an eine Geliebte verfasst, der einen Teil davon später in Berlin aufnimmt und unter dem Pseudonym Dagobert herausgibt und damit eine der faszinierendsten Figuren der deutschsprachigen Musikszene erschafft. Er, der vollen Ernstes für die Musik von David Hasselhoff und Scorpions schwärmt, später dann die deutsche Thrash Metal-Band Kreator zur neuen Lieblingsgruppe kürt, dessen Gitarristen und Sänger er als Gastmusiker für seine zweite Platte gewinnt. Er, für den die Musikpresse extra die Stil-Schublade «Indie Schlager» kreiert hat.

Kürzlich erschien das dritte Album «Welt ohne Zeit» und folgerichtig kommt Dagobert auch zum dritten Mal nach Bern in die Dampfzentrale. We are excited!!

Und im Vorprogramm spielt John Moods alias Jonathan Jarzyna von der Berliner Band Fenster.

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