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Extreme Schnelligkeit, äusserste Präzision und atemberaubende Spannung – Wim Vandekeybus’ Debut «What the Body Does Not Remember» erschütterte 1987 die Tanzwelt und machte den Belgier mit nur 24 Jahren zu einem der weltweit einflussreichsten Choreografen. The New York Times schrieb von einer Tanzrevolution. Das Werk gilt bis heute als ein Schlüsselwerk des neuen europäischen Tanzes.

28 Jahre später nimmt Vandekeybus das Stück mit neuer Besetzung wieder auf. Brutal, verspielt und grandios führt er neun TänzerInnen an die äussersten Grenzen des Möglichen: Sie schleudern sich in die Höhe, verdrehen sich spiralförmig auf dem Boden, werfen Ziegelsteine in die Luft, denen andere mit Mühe ausweichen, laufen Gefahr, von trampelnden Stiefeln getreten zu werden. «What the Body Does Not Remember» zeigt den Moment, der nicht wiederholt werden kann, das Ereignis, das nur einmal passiert, die Entscheidung, die im Angesicht der Gefahr in Sekundenschnelle getroffen werden muss. Alles erfolgt wahnsinnig schnell – eine Choreografie voller Adrenalin, die nichts von ihrer Kraft eingebüsst hat.

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