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Eisa Jocson ist eine international bekannte philippi­nische Tanz­ und Performancekünstlerin. Sie er­forscht die Beziehung zwischen Gender und Politik aus der sozioökonomischen Sichtweise ihres Her­kunftslandes. Zum Jubiläum von Tanz in Bern zeigt sie einen besonderen Doppelabend: «Macho Dancer» wird komplettiert durch die Schweizer Premiere der Performance­-Lecture «Corponomy».

«Macho Dancer» verlockt mit kreisenden, langsamen Hüftbewegungen. Diese Tanz­technik wird in den Nachtclubs Manilas ausschliesslich von Männern vollführt. Jocson transformiert ihren Körper, lässt die Muskeln spielen und verwischt die Grenzen zwischen den Geschlechtern. Ihr Macho Dancer, 2014 schon einmal in Bern, umgarnt bis heute Zuschau­ende in der ganzen Welt. 2016 war er im Video zu «How do you like my cut?» der Musikerin Peaches zu sehen.

In der Performance­-Lecture «Corponomy» lässt die Künstlerin in ihr Werk­ und Körperarchiv blicken. Ohne Worte, beginnend mit «Death of the Pole Dan­cer» (2011), «Macho Dancer» (2013), «Host» (2015) bis «Princess» (2017) demonstriert Jocson, wie sich dieser Prozess in den Körper einschreibt.

Credits

Credits

Eisa Jocson (PHL): Macho Dancer

Konzept, Choreografie & Performance: Eisa Jocson. Lichtdesign: Jan Maertens. Musikalische Komposition: Lina Lapelyte. Coach: Rasa Alksnyte. Dramaturgische Beratung: Arco Renz. Technische Leitung: Yap Seok Hui. Lieder: Devil’s Dance by Metallica, Total Eclipse Of The Heart by Boney Tyler, Pagbigyang Muli by Erik Santos, Careless Whisper by Wham!.

Eisa Jocson (PHL): Corponomy – A Performance Lecture

Konzept & Performance: Eisa Jocson. Dramaturgie: Tang Fu Kuen. Produktion & technische Leitung: Yap Seok Hui | ARTFACTORY. Corponomy wurde von Esplanade – Theatres on the Bay für das da:ns Festival in Auftrag gegeben. Corponomy wurde in Residenz bei Performance Space, Sydney, entwickelt.

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