Alles Leben kommt aus dem Wasser. Aber der Mensch hat sich von diesem Medium längst entfremdet. Fasziniert von dieser Entfremdung versetzt der junge Choreograph Rodrigo Sobarzo de Larraechea seinen Körper unter eine imaginäre Wasseroberfläche. Das Eintauchen und das Erschaffen eines Raumes, der sich auflöst, werden zum zentralen Thema seines Stücks. Fest geglaubte Gegenstände auf der Bühne scheinen sich zu verwandeln – es entsteht eine lebende Plastik. Sobarzo de Larraechea kreiert mit einfachsten Mitteln einen soghaft-suggestiven Raum.