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Tickets

Eintritt frei (Kollekte)

Jeden dritten Sonntag des Monats von 14:30 bis 18:30

Weitere Termine:
19.05.2024
22.09.2024
20.10.2024
17.11.2024
15.12.2024

Menschen mit Rollstuhl
lazy club ist das neue Listening-Format der Dampfzentrale Bern, das jeweils am dritten Sonntagnachmittag im Monat im Foyer des Hauses stattfindet. Die Reihe möchte das kollektive Zuhören von Musik in einem ungezwungenen, niederschwelligen und gemütlichen Rahmen zelebrieren. Pro Veranstaltung werden jeweils drei Personen aus der regionalen, nationalen, ausnahmsweise auch mal internationalen Musikszene (Musiker*innen, Kurator*innen, Journalist*innen, Konzertgänger*innen, DJs) dazu eingeladen, eine Stunde Musik abzuspielen. Die DJ Sets dürfen sich dabei auf einem möglichst breiten musikalischen Spektrum bewegen und sollen nicht zwingend einen Dancefloor-Kontext bedienen.

Zeitplan

14:30 Melissa Kassab
15:30 Still House Plants
16:30 Ina Valeska & phrex
17:30 Martina Berther

 

Still House Plants

Einen Tag nach ihrem Konzert in der Dampfzentrale Bern spielen Jess und David von Still House Plants ein DJ Set am lazy club. Schon lange hat keine Gitarre-Schlagzeug-Gesang-Formation mehr so ungewöhnlich und irritierend geklungen wie das aus Glasgow kommende und seit einer Weile in London lebende Trio. Beinflusst von der Repetition in der Clubmusik und im modalen Jazz sowie einer Vorliebe für den Slowcore von Bands wie Codeine und Low haben Jessica Hickie-Kallenbach, David Kennedy und Finlay Clarkan einen Sound entwickelt, der ständig auseinanderbricht und wieder zusammenfließt. Damit sind sie in den letzten Jahren zu einer schwer fassbaren aber oft erwähnten und hoch geschätzten Band geworden, die (neben Loraine James oder Arca) auch Teil von Tirzahs Remixalbum Highgrade gewesen sind. Am 12. April 2024 folgt nun ihre dritte LP If I don’t make it, I love u. 

Martina Berther

Juste Anfang dieses Monats veröffentlichte Martina Berther mit Bass Works: As I Venture Into ihr Debüt-Soloalbum auf dem Londoner Label Kit Records, wo die Ostschweizer Bassistin die unzähligen Möglichkeiten ihres Instrumentes erforscht. Berther bezeichnet die einzelnen Stücke als kurze Geschichten, wobei die Titel der Tracks die Stimmung der jeweiligen Tracks einfangen oder auf die Werkzeuge verweisen, die sie verwendet hat, um aus früheren Improvisationen klangliche Erzählungen zu konstruieren. Seit 2017 spielt die Musikerin vollständig improvisierte Live-Solosets, bei denen sie Pedale, Präparate und weitere Gegenstände sowie unkonventionelle Spieltechniken einsetzt. Ferner ist sie Teil von Bands wie Ester Poly und AUL sowie als Live-Musikerin bei Sophie Hunger tätig. Am lazy club bekommen wir einen Einblick in Martina Berthers Musiksammlung, die sie im Rahmen ihres ersten DJ Sets präsentieren wird.

Ina Valeska & phrex

Wo die Sound-Wellen etwas länger und tief-frequentiger schwingen, baden die Beiden wohl am liebsten. Doch diese dürfen auch gern mal überschwappen, brechen oder unangenehm unerwartet ins Gesicht klatschen. phrex und Ina Valeska sind beide in Bern und dessen Nachtleben eingeschrieben und hosten gemeinsam eine Radio Show namens Terrain auf Radio Bollwerk. Ina Valeska ist zudem Teil des DJ Kollektivs Töchter*, phrex produziert selbst und kuratiert Plattformen für Sound und Wort (u.a. Dubtopia, Midilux, Ciné Résistance).

Melissa Kassab

Melissa Kassab hat die europäische Musikszene mit ihrem zarten und geisterhaften Folk erobert. Ursprünglich aus den Walliser Bergen stammend, wuchs sie zwischen Genf und Tripolis als Kind von Schweizer und Libanesischen Eltern auf. Ihr Debütalbum Dog (2017) wurde spontan im Laufe von zwei Tagen im Keller einer Genfer Raketenfabrik aufgenommen. Nach einer längeren Reise und mehreren Konzerten in Europa und in den USA veröffentlichte Kassab 2019 ihr zweites Album Rodeo, das Freund*innen und (Ex-)Liebschaften, Lo-Fi- und Studioaufnahmen sowie Kompositionen und Cover-Versionen vereint. Melissa ist zudem eine fleissige und neugierige Musikhörerin sowie Konzertbesucherin mit einem sehr breiten Musikinteresse.

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