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Tickets

Dauer ca. 2 × 30 Minuten, mit Pause
Tickets CHF 40.– / Ermässigt* CHF 20.–
* Kulturlegi, Jugendliche 13–18 J., Studierende, Lehrlinge
Es besteht die Möglichkeit, das Konzertticket mit Nachtessen zu buchen (+ CHF 20.–)
Menschen mit Rollstuhl
Unvermittelt werden wir ins Musikfestival Bern 2022 hineingeschubst. Mit frischen Stücken von Thomas Kessler und Helmut Lachenmann, gespielt von einem ad hoc-Ensemble unter Peter Rundel. Und Cage ist auch nach 70 Jahren für eine Überraschung gut.

Wenn man ein Festival unvermittelt eröffnen möchte, eignet sich die Musik des US-Amerikaners John Cage bestens dafür, denn bei einigen seiner Stücke weiss niemand im Voraus, was einem da entgegenklingen wird. So haben wir sein berühmtes und berüchtigtes «Concert for Piano and Orchestra» von 1957/58 aufs Programm gesetzt, das einst für viel Wirbel und Unverständnis sorgte. Es war niemand da, der vermitteln wollte. Selbst der Dirigent war keiner – und wird auch bei uns keiner sein.

Ausserdem erklingt ein neues Stück von Thomas Kessler, dem wir im Konzert des Berner Symphonieorchesters nochmals begegnen werden. Und dazwischen steht ein wahrer Schocker des deutschen Komponisten Helmut Lachenmann: statt erwartbarer hochdifferenzierter Geräusche ein handfester Marsch. Was war da in ihn gefahren? Die Avantgardeszene verstand nach der Uraufführung ihre Welt nicht mehr.

Programm

John Cage (1912–1992): «Concert for Piano and Orchestra» (1957/58)

Helmut Lachenmann (*1935): «Marche fatale» für Kammerensemble (2020)

Thomas Kessler (*1937): «Lost Song» (2022, UA)

Credits

Anat Nazarathy, Flöte; Pilar Fontalba, Oboe; Richard Haynes, Klarinette; Lucas Rössner, Fagott; Marcus Weiss, Saxophon; Aurélien Tschopp, Horn; Jens Bracher, Trompete; Stephen Menotti, Posaune; Chengyu Sun, Tuba; Christian Dierstein, Jochen Schorer, Jens Ruland, Schlagzeug; Vera Schnider, Harfe; Yaron Deutsch, E-Gitarre; Ludovic Van Hellemont, Klavier; Olivia Steimel, Akkordeon; Rahel Cunz, Corinna Canzian, Violine; Sophie Wahlmüller, Viola; Katarina Leskovar, Lucie Chollet, Cello; Pietro Elia Barcellona, Kontrabass

Nicolas Hodges, Klavier solo

Trio Accanto, Leitung (Cage)

Peter Rundel, Leitung (Lachenmann, Kessler)

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