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Dorit Chrysler setzt das Theremin – das einzige Instrument, welches gänzlich ohne körperliche Berührung gespielt wird – virtuos als Zentrum ihrer prächtigen, experimen­tell angehauchten Popsongs ein. In Graz geboren, in New York lebend, machte sich Chrysler als Sängerin, Keyboarderin, Gitarristin, Produzentin und Tontechnikerin einen Namen. Sie spielte mit Foetus, Chicks On Speed, Tocotronic und Musikern von The Strokes und Butthole Surfers, teilte sich die Bühne mit Amon Tobin, Marilyn Man­son, Blonde Redhead oder – vor fünf Jahren in der Dampfzentrale – der deutschen Krautrock-Legende Cluster. Selbst Lydia Kavina, die Grossnichte des Theremin-Erfinders, bezeichnet Dorit Chrysler als eine der grössten Theremin-VirtuosInnen. Als Highlight ihrer Karriere, so liest man auf ihrer Website, zählt sie hingegen den Moment als sie Lee Hazelwoods «Hey Cowboy» interpretierte und er, der selbst im Publikum sass, da­nach zu ihr sagte «you sang it better than Nancy (Sinatra)».

Patrik Fitzgerald ist ein Londoner Sänger und Punk-Poet. Als er Mitte der 1970er nicht in die Band London SS von Mick Jones (später The Clash) aufgenommen wurde, startete er eine Solokarriere, und mit dem Song «Saftey-Pin stuck in my Heart» landete er auch sehr rasch einen Szenehit. Die britische Musikpresse versuchte eine Zeit lang ihn als den Bob Dylan des britischen Punk aufzubau­en, aber sein kommerzieller Erfolg blieb eher bescheiden. Immerhin tourte er 1977 zusammen mit The Jam und erhielt 1978 einen Plattenvertrag bei «Polydor». Wir freuen uns sehr dieses Londoner Urgestein zum ersten Mal überhaupt auf einer Schweizer Bühne präsentieren zu können.

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