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Das «Klavierkonzert» von John Cage aus dem Jahre 1957 ist eines der ersten Werke des Komponisten, dessen Partitur integral auf der Basis von Zufallsoperationen (Aleatorik) entstanden ist. Cage überlässt auf 63 Blättern dem Interpreten viele musikalische Details zur eigenen Bearbeitung, so die ganze Gestaltung der Zeit, die Auswahl der Parts, und – je nach Stelle – Wahl der genauen Klangerzeugung, der Dynamik- oder Tonhöhenorganisation. Das hat Dominik Blum veranlasst, eine eigene einstündige Fassung zu kreieren, die anstelle eines Orchesters einen Laptop mit elektronischen Klängen – von Blum selber produziert – zum Klavierpart mitklingen lässt. Eine zeitgemässe Interpretation des mittlerweile 50-jährigen Meisterwerks von Cage also, in die Blum seine gesamte, reiche akustische und elektronische Klangwelt einfliessen lässt.

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