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«Kunst kann nichts verändern, sie kann höchstens etwas beschwören», sagt Georg Friedrich Haas und erreicht mit mikrotonal erweiterten Klangräumen eine Tonsprache von betörender Intensität. Die Einbindung von live-elektronischen Elementen in sein neuestes Werk folgt der logischen Entwicklung seines kompositorischen Wegs. Auf einem ähnlichen Weg befindet sich auch Haas’ ehemaliger Student Michael Pelzel, der mit seinen «Traumtänzen» ein Werk von überzeugender Eigenständigkeit geschaffen hat. Die Arbeit mit formelhaften kompositorischen Prozessen, die sich letztendlich selber auflösen, führt Enno Poppe in «Scherben» exemplarisch vor und kommt dabei Haas sehr nahe.

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