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«Journal d’Inquiétude» war ein Erfolg an allen internationalen Tanzfestivals und besticht durch seinen Humor und seine Intelligenz. Der Erfolg eines 47-jährigen Tänzers wird nicht ewig dauern. Das beunruhigt den Franzosen Thierry Baë, der in seinem Stück «Journal d’Inquiétude» persönlich, emotional und humorvoll zeigt, wie schwer es ist, als älter werdender Tänzer neue Arbeiten zu produzieren und zu präsentieren. «Journal d’inquiétude» beginnt mit einem Solo, in dem Thierry Baë sich selbst Anweisungen gibt, die sein Körper entweder ausführt oder sich ihnen verweigert. Im zweiten Teil zeigt ein pseudo-dokumentarischer Film, wie der Tänzer versucht, diese Choreografie zu verkaufen. Erst als er verspricht, dass die Choreografie von jemand anderem als ihm, dem alternden Tänzer, getanzt wird, zeigen die Veranstalter Interesse. Also macht sich Thierry Baë auf die Suche nach einem prominenten Ersatz für sich bei den grossen Namen der französischen Tanzsszene wie Cécile Mièle, Patrice Poyet, Mathilde Monnier, Michel Chialvo, Bernard Menaut, Bernardo Montet, Florence Touzi genannt Terzi, Mark Tompkins, Catherine Diverrès, Jean-Marc Adolphe, Marion Baë, Josef Nadj, Matthilde Monnier, denn einer dieser Stars soll das Solo tanzen. Ob er dabei erfolgreich war, zeigt der dritte Teil des Abends.

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