Tickets | CHF 40.- / 50.- / 60.- |
Preiskategorie frei wählbar | |
U26 | CHF 15.- |
Dauer: 65 Minuten, ohne Pause
Gesprochene Sprache: Text als Teil des “Musical Scores”. Text als Transkript verfügbar.
Altersempfehlung: 14+ (in Begleitung von einer erwachsenen Person)
Inhaltswarnungen: Abstrakte Darstellung von Depression, von sexualisierter und körperlicher Gewalt; laute Musik und Bühnennebel.
Hora empfiehlt «BLKDOG»: «für starke Nerven – unterhaltsam, düster, krass»
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Künstler*innengespräch statt mit den Tänzer*innen Jordan Douglas, Joshua Shanny-Wynter, Larissa Koopman, sowie mit Anna Chiedza Spörri. Dauer 30-40 Minuten.
«BLKDOG» erzählt in dunklen Bildern von Frust, Wut und Depression. Auf poetische Weise setzt sich das eindrückliche Stück mit verschiedenen Bewältigungsmechanismen auseinander und fragt nach der Diskrepanz zwischen Kindheit und Erwachsensein. Wie kann uns die Unbeschwertheit des Kindseins ins Erwachsenenalter folgen, vor allem wenn dieser zweite Lebensabschnitt von brutaler Gewalt geprägt ist?
Der britische Choreograf Botis Seva erforscht gemeinsam mit sieben Tänzer*innen seiner Compagnie «Far From The Norm» das eigene innere Schlachtfeld, das sich auftut, wenn die Jugend langsam, aber sicher verblasst.
Die vielfach ausgezeichnete choreografische Arbeit wurde von Sadler’s Wells in London in Auftrag gegeben und fusioniert den hyperenergetischen Kern des Hip-Hops mit anderen genreübergreifenden Tanzformen. Inspiriert von Sally Bramptons «Shoot The Damn Dog», einem Buch, das sich mit Depressionen und ihren Auswirkungen auseinandersetzt, ist «Far From The Norm» ein eindringlicher Kommentar auf die menschliche Zerbrechlichkeit gelungen.
«BLKDOG» sei für jene Menschen ohne Stimme, sagt Seva, für alle, die mit Trauma und Trauer zu tun hatten. Seine Kunst spiegelt die Zeiten wider, in denen wir leben. Weltweit passieren täglich furchtbare Dinge, einzelne, aber auch kollektive Schicksale, die wir als Menschheit zu tragen haben.
Das Stück geht tief unter die Haut, sinkt bis auf die Knochen, berührt und rüttelt auf. «BLKDOG» ist eine elektrisierende physische Reaktion auf die aktuellen psychischen Herausforderungen der Gesellschaft und eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Welt. Die Performance richtet sich als dringenden Appell an die Menschen, sich gegenseitig mehr Liebe und Demut entgegenzubringen – und sich damit die Last auf den Schultern zu teilen.
Einfach gesagt: Auf einer dunklen Bühne stehen sieben Tänzer*innen. Sie mischen Hip-Hop mit anderen Tanzstilen. Das Stück setzt sich mit der Welt auseinander. «BLKDOG» ist ein Stück für alle Menschen, die Trauer erlebt haben.
Regie und Choreografie: Botis Seva
Tänzer*innen: Jordan Douglas, Shangomola Edunjobi, Larissa Koopman, Joshua Nash, Joshua Shanny-Wynter, Victoria Shulungu, Naïma Souhaïr
Kostüme: Ryan Dawson Laight
Kostümherstellung: Jordan Goertz, Julie Sayers, Kelsey Vickery, Kingsley Hall, Lou Petty
Licht: Tom Visser
Komposition: Torben Lars Sylvest
Ton: Pär Carlsson
Produzentin: Lee Griffiths
Produktionsleitung: Andy Downie
Diffusion und Tourmanagement: Siân Gilling
Recherche und Begleitung Choreografieprozess: Ekin Bernay
Beitragende Künstler*innen: Charlotte Clark, Clarissa Shulungu, Ezra Owen, Isaac Ouro-Gnao, Savanah Anais Rowe, Shiloh Seva, Tyrone Isaac-Stuart
Koproduktion: Far From The Norm, Norrlandsoperan, Sadler’s Wells
Mit Unterstützung von: Arts Council England, Kingston University, Laban Theatre, Siobhan Davies Dance, UEL Dance: Urban Practice Department