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Mark E. Smith aus Manchester ist Stimme, Gesicht und Konstante von The Fall, einer Band die 1976 in Manchester begann den Punk und was darauf folgte in eine eigene Sprache zu übersetzen. Über 50 verschiedene Line-ups habe es bis heute gegeben, die aktuelle Formation, der auch Smith’s Ehefrau angehört, gilt als eine der konstantesten der Bandgeschichte. Über die Jahre haben The Fall zahlreiche Gitarrenbands aus aller Welt beeinflusst, blieben aber selber musikalisch zu sperrig als dass sie es je zu mehr als Underground-Status geschafft hätten. Gerade deshalb haben sie aber eine treue Fangemeinde, die sich mit den 28 Studio- und mindestens doppelt so vielen Live-Alben akribisch auseinandersetzt. Vor wenigen Jahren überraschte Mark E. Smith mit einer aussergewöhnlichen Kollaboration mit der deutschen Electronica-Band Mouse On Mars, die unter dem Projektnamen Von Südenfed erschienen ist.John Peel, der 2004 verstorbene Radio-DJ und einer der wichtigsten Förderer von Untergrund-Musik überhaupt, bezeichnete The Fall als seine Lieblingsband. Mitte dieses Jahres erschien beim grossen Independent-Label Domino Records (Franz Ferdinand, Robert Wyatt, Animal Collective, Tricky, Bonnie Prince Billy) das neue, von der Kritik sehr wohlwollend aufgenommene neue Album «Your Future, Our Clutter». Mark E. Smith: Gesang. Pete Greenway: Gitarre. Dave (the Eagle) Spurr: Bass. Elena Poulou: Keyboards. Keiron Melling: Schlagzeug

 

Bobby Conn aus Chicago wird mit seiner Band ein bisschen Glamour auf unsere Bühne zaubern. Fünf Studioalben, zumeist für Thrill Jockey Records (Tortoise, Fiery Furnaces, Giant Sand, Trans Am..) hat er bisher veröffentlicht und dafür auch mal einen John McEntire von Tortoise oder Jim O’Rourke als Produzent und Gastmusiker an den Start gebracht.Conn ist ein feuriger Kritiker der amerikanischen Politik und versteht sich als politischer Musiker, verpackt jedoch seine bissige Botschaften in eine buntes, manchmal grellbuntes Gewand, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Zu seinem letzten Album «King For A Day» von 2007 sagt er: «Two of the songs are about Tom Cruise, and I don’t know if there’s a more political statement than Tom Cruise. He kind of symbolizes a lot of what’s going on in this country right now and how people are responding to it.» Rein musikalisch ist ein Bobby Conn-Konzert eine äusserst unterhaltende Angelegenheit. In seinem energetischen, theatralischen, manchmal vertrackten aber meist sehr eingängigen Sound treffen sich mit einer schier unglaublichen Selbstverständlichkeit Rock mit experimentelle Spielarten, Disco, 70er-Jahre Prog Rock, Heavy Metal, Glam und Referenzen an Prince. Nie klang Politrock so sexy!

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