Hanspeter Kyburz (*1960) „Danse aveugle“ (1996/97)
für Flöten, Klarinetten, Klavier, Violine und Violoncello
Michael Pelzel (*1978) „Chant fractal“ (2009)
für Oboe/Lupophon und Violine
Gespräch mit Michael Pelzel
Stefan Keller (*1974) „Sextett“ (2005)
für Flöten, Klarinetten, Klavier, Violine, Viola, Violoncello
Hans Zender (*1936) „Lo-Shu-VI“ 5 Haikai (1989)
für Flöte und Violoncello
Hanspeter Kyburz (*1960) „Réseaux“ (2003/2007)
für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello, Harfe und Klavier
Das Programm zeigt einen Überblick über das kompositorische Schaffen dreier Generationen: Der Schweizer Komponist Hanspeter Kyburz war Schüler von Hans Zender und Jahre später, als Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Hans Eisler Berlin, Lehrer der zwei Schweizer Michael Pelzel und Stefan Keller. Trotz (oder wegen) diesen Verbindungen zeigen sich in den interpretierten Werken höchst verschiedene ästhetische Ansatzpunkte, am auffälligsten bei den «Zender-Enkeln» Keller
und Pelzel. Dabei ist anzumerken, dass alle Werke zeitlich relativ nahe beieinander liegen: zwischen Zehnders «La-Shu-VI» von 1989 und Pelzels «Chant fractal» liegen lediglich 20 Jahre.
Das ensemble proton bern wurde 2010 von jungen Schweizer MusikerInnen gegründet und hat sich der Aufführung moderner und zeitgenössischer Musik verschrieben. Das Ensemble ist schweizweit und international aktiv. Das ensemble proton bern hat mit der Dampfzentrale Bern eine enge Zusammenarbeit beschlossen und wird zu deren «Ensemble in Residence». Es wird bei den thematischen Schwerpunkten des Programms «Neue Musik» eingebunden und wird zugleich mit seinem eigenen Programm regelmässig in der Dampfzentrale zu hören sein.
ensemble proton bern:
Mirjam Lötscher, Flöten
Martin Bliggenstorfer, Oboe und Lupophon
Yuji Noguchi, Klarinette und Bassklarinette
Maximillian Haft, Violine
Marco Fusi, Viola und Violine
Eva Boesch, Violoncello
Vera Schnider, Harfe
Reto Staub, Klavier
Matthias Kuhn, Leitung