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Die Berliner Gruppe Zeitkratzer sprengt die Grenzen eines Orchesters oder Ensembles wie wohl kaum jemand zuvor. Meist sind die Extreme durch Komponisten wie Xenakis, Stockhausen oder Ligeti abgesteckt, doch Zeitkratzer gehen viel weiter und interpretieren auch Stücke ‚junger‘ Avantgardisten wie Jim O’Rourke, Merzbow, John Duncan, Lee Ranaldo (Sonic Youth) , Throbbing Gristle, Keiji Haino, Terre Thaemlitz, Carsten Nicolai oder Fennesz. Bisher wohl ambitioniertestes Projekt war ihre Interpretation von Lou Reed’s «Metal Machine Music», einem etwa stündigen Werk welches 1975 auf Platte erschien und als eine der radikalsten und verwirrendsten Alben aller Zeiten in die Musikgeschichte einging. Dieses Stück wurde in Berlin mit Lou Reed an der Gitarre aufgeführt. «Zeitkratzer will soon be the center of innovative music» (The Wire). «Wer Zeitkratzer hört, weiss, dass nach dieser Musik alles möglich ist» (TAZ). «Zeitgenössische Schonungslosigkeit» (Der Standard, Wien). «(…)Im listening to their music and it’s amazing, really amazing…» (Lou Reed). – «Metal Machine Music» wird am «Blueprint»-Festival als Weltpremiere in der vollständigen Zeitkratzer-Fassung von Reinhold Friedl und Luca Venitucci uraufgeführt.

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