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Pancake


1972 gründete der Saxophonist Urs Leimgruber mit dem Gitarristen Christy Doran, dem Schlagzeuger Fredy Studer und dem Kontrabassisten Bobby Burri das Electricjazz-Quartett OM, das fast ein Jahrzehnt lang erfolgreich in der Schweiz und in Deutschland auf Tour war. Solokonzerte im Trio mit Barre Phillips und Jacques Demierre, mit Quartet Noir, mit Ensemble 6ix (Demierre, Schürch, Lehn, Lee, Turner) in Europa, Kanada, USA und Japan. Konzerte und Aufnahmen mit Joëlle Léandre, Marilyn Crispell, Steve Lacy, Fred Frith, Evan Parker, Keith Rowe, Sunny Murray, Günter Christmann, Günter Müller.

Roger Turner hatte seinen ersten Auftritt als professioneller Jazzdrummer 1966 mit Chris Biscoe in Brighton. 1968 ging er nach London, wo er Mitglied der ghanaischen Perkussionsgruppe Mask wurde. Daneben tourte er mit dem experimentellen Ritual Theatre, mit dem er 1972 seine ersten Aufnahmen bei der BBC einspielte. Heute spielt er Solokonzerte und in experimentellen Rockbands u.a. zusammen mit nam haften international bekannten MusikerInnen wie Annette Peacock, Phil Minton, Cecil Taylor, Keith Rowe, Charles Gayle, Eugene Chadbourne; Tourneen in Europa, Australien, Kanada, USA, Mexico, China und Japan.
Norbert Möslang & Thomas Korber

 

Norbert Möslang / Tomas Korber

Norbert Möslang lernte autodidaktisch So pransaxophon und Kontrabassklarinette. Ab 1972 arbeitete er 30 Jahre lang mit Andy Guhl im Duo, seit 1984 unter dem Namen Voice Crack. Mit Erik M und Günter Müller
erweiterte sich das Duo zum Ensemble poire_z. Möslang setzte dabei «geknackte» Alltagselektronik in seinen Improvisationen ein; dabei greift er in die Schaltkreise von Alltagsgegenständen ein, verbindet sie neu, «knackt ihren Code», wie er es nennt, und funktioniert sie zu Musikinstrumenten um. Er spielte außerdem mit Borbetomagus, Jim O’Rourke, Otomo Yoshihide, Keith Rowe, Carlos Zingaro, Irène Schweizer und Jason Kahn. Für seine Arbeit an Peter Liechtis Dokumentarfilm «Das Summen der Insekten» gewann er 2010 den Schweizer Filmpreis.

Tomas Korber lebt und arbeitet in Zürich. Er hat an der Universität Zürich Psychologie und Informatik studiert. Heute arbeitet er als Komponist, Produzent und improvisieren der Musiker und ist vorwiegend in den Bereichen der experimentellen elektro-akustischen Musik, des Songwritings und der Film- und Theatermusik tätig. Korber hat die Musik zu Filmen wie «No More Smoke Signals», «Ein Lied für Argyris» und «Downtown Switzerland» komponiert und diverse Kompositionen für Theater- und Tanzpro duktionen geschrieben. Er wurde 2009 mit dem «Artist in Residence»-Stipendium (New York) der Stadt Zürich ausgezeichnet und erhielt 2011 einen Kompositions auftrag der Pro Helvetia.

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