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Der Luzerner Urs Leimgruber verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich zeitgenössischer Improvisation, Komposition, Jazz und Neuer Musik. Er zählt zum engsten Kreis der zeitgenössischen, improvisierten Musik in Europa. Durch neue Spieltechniken und seinen erweiterten Saxophonklang hat er bedeutendes zur Entwicklung seiner Instrumente Sopran- und Tenorsaxophon und Bassklarinette beigetragen. Diesmal trifft er sich mit dem Kölner Thomas Lehn. Eigentlich ein Pianist, entwickelte Lehn auf dem Hintergrund langjähriger Erfahrung als Interpret und Improvisator individuelle Ausdrucksformen auch im dem Gebiet live-elektronischer Musik. Dabei konzentriert er sich seit 1989 auf «alte» analoge Synthesizer, die ihm als spontaner Erfinder einen direkten Zugriff auf die einzelnen Klangsynthesen und damit ein momentanes Agieren und Reagieren gestatten. Das Duo wird umrahmt von den Solo-Auftritten der Berner Pianistin Katharina Weber und dem Freiburger Posaunisten Denis Beuret. Beide sind dieses Jahr mit ihren gehaltvollen Solo-CDs «Woven Time» (Intakt) und «Alone» (Leo Records) aufgefallen. Als «komplexe und doch wegsame Klanglandschaften von heller Magie» charakterisiert die NZZ Webers Improvisationen. Auch Beurets Spiel ist gleichermassen inspiriert von freiem Jazz wie von Klangforschungen der Neuen und elektronischen Musik.

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