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Zuhause in der Diaspora

Wohnzimmerlesung mit Lubna Abou-Kheir und Ivna Žic

Die beiden Autorinnen Lubna Abou-Kheir und Ivna Žic arbeiten seit 2 Jahren als literarisches Tandem zusammen.

An einem poetisch-politischen Abend treffen sich die zwei Frauen in einer gemütlich-diasporischen Wohnzimmer-Atmosphäre mit dem Sozialanthropologen Rohit Jain zu Chai und Snacks. Durch ihre Texte und Gespräche entsteht ein Raum, in dem sie Leben, Arbeit, Sprechen, Schreiben in der Diaspora als selbstbewusste Normalität kreieren. Nachdenklich, vielstimmig, witzig und stolz.

Eine Kooperation von: Institut für Sozialanthropologie und Center for Global Studies der Universität Bern, Weiterschreiben Schweiz und Dampfzentrale Bern

Eintritt frei.

Bio

  Lubna Aboul-Kheir hat Theaterwissenschaften in Damaskus studiert. Sie lebt und arbeitet 2016 in der Schweiz als Autorin und Schauspielerin. Als Theaterautorin debütierte sie in der Schweiz mit dem Stück «Damaszener Café» im Theater Tuchlaube in Aarau. Seither hat sie drei Theaterstücke auf Deutsch und andere kurze Prosatexte geschrieben. Jüngst hat Lubna im Kurzfilm «The Odor of Orange» mitgespielt, der für das Finale am Amarcort Filmfestival nominiert ist.
  Ivna Žic wurde in Zagreb geboren und wuchs in Zürich auf. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaften, Schauspielregie und Szenisches Schreiben in Giessen, Hamburg und Graz. Als freie Theaterautorin und Regisseurin arbeitete sie unter anderem am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien und am Theater Neumarkt. Sie war zudem Hausautorin am Luzerner Theater. 2019 erschien ihr Debütroman «Die Nachkommende», der sowohl für den Österreichischen als auch für den Schweizer Buchpreis nominiert wurde.
Lubna Abou-Kheir und Ivna Žic haben 2019 „Gebrochenes Licht“ am Theater Neumarkt geschrieben und umgesetzt. Sie arbeiten weiter zusammen im Programm Weiterschreiben Schweiz.
  Rohit Jain ist promovierter Sozialanthropologe und künstlerischer Forscher aus Bern. Er interessiert sich dafür, postkoloniale und postmigrantische Räume durch kollektive Interventionen zu stärken. Rohit arbeitet am Institut für Sozialanthropologie in Bern und ist aktiv im Kollektiv Berner Rassismusstammtisch und im künstlerisch-ethnographischen Langzeitprojekt Schwarzenbach-Komplex zu einer vielstimmigen, antirassistischen Erinnerungspolitik.

 

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