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Seit vielen Jahren fragt Barbara Duden nach der Geschichtlichkeit des somatischen Erlebens, also der Wahrnehmung von sich, und nach den praxisleitenden Vorstellungen vom Somatischen: die Selbstwahrnehmung im Barock, die «Körperlichkeit» in der Periode der klassischen Medizin und der Schwund eines «natürlichen» Körpers seit den 1970er-Jahren. Dabei will sie wissen, wie die lebendige Regsamkeit der inneren Sinne in der körperlichen Bewegung widerhallt, und wie dies im epochenspezifischen Begriff von «Person» und «Gender» mitschwingt.

Barbara Duden gilt als Pionierin der Körpergeschichte und war wesentlich beteiligt, den Körper als Gegenstand der Geschichtswissenschaft international zu etablieren. Sie gilt zudem als eine der Begründer*innen einer Kulturwissenschaft der Life Sciences.

 

Ein weiterer Partner am diesjährigen Festival ist das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern. Gemeinsam präsentieren wir den Vortrag der Historikerin und Frauen- und Geschlechterforscherin Prof. Dr. Barbara Duden.

Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) bündelt als disziplinenübergreifendes Netzwerk die Gender-Kompetenzen der Universität Bern und arbeitet als Kompetenzzentrum für inter- und transdisziplinäre Geschlechterforschung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.

 

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