Wir sind, was wir essen. In dieser Performance essen wir, was wir sind, und niemand weiss, ob das schmecken wird.
Es gibt kaum etwas Geselligeres als ein gemeinsames Mahl. Doch beim Essen scheiden sich die Geister auch aufs Tiefste – aus ethischen, ökolo- gischen, ökonomischen, religiösen, egoistischen oder körperlichen Gründen. Die Küche ist also das perfekte Setting für einen politischen Showdown! Jedes temporäre Mitglied des Vereins zur Aufhebung des Notwendigen hat das Schicksal der ganzen Gemeinschaft in der Hand, die Verantwortung ist geteilt. Aber die ZuschauerInnen sind sich nie einig. Sie mögen unterschiedliche Sachen und verteidigen diese auch.
In dieser Produktion geht es nicht um Konsens! «Verein zur Aufhebung des Notwendigen» ist ein Abendessen über Demokratie. Nicht über Demokratie als institutionalisierte Massnahme, um grosse Organisationen zu steuern, sondern über Demokratie als etwas, das wir als Individuen in unserem Alltag verinnerlicht haben. Über Demokratie als Verwirklichung unserer individuellen und kollektiven Wünsche.
Die Vorstellung beinhaltet ein Abendessen. Kommen Sie hungrig!