Im April 2014 kam eine Gruppe Kunstschaffender in der Dampfzentrale zusammen, um ihre Kunst als Allmend, also als Allgemeingut, zu begreifen und als solche zu bewirtschaften. Dafür gaben sie sich Regeln wie «Beiträge sind allgemeine Ressource der Allmend. Namen sind irrelevant». Die Gruppe traf mehrmals zusammen und versuchte ökonomische Strukturen aus künstlerischer Perspektive zu betrachten. Während der Bern Biennale wird die Kunst-Allmend «Dampfzentrale» für drei Tage zur öffentlichen Versuchsanordnung und macht dabei Zuschauende zwangsläufig zu potentiellen Allmendern. Was dabei rauskommt ist ungewiss – das Resultat wird aber mit allen geteilt.