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«Wa(h)re Liebe» verweist auf die enge Verbindung zwischen dem, was gemeinhin als Ideal einer Liebes beziehung – als wahre Liebe – bezeichnet wird, und dem kapitalistischen Wirtschaftssystem. In dieser Ökonomieform nimmt vieles Warencharakter an – auch die Ware Liebe. Doch was hat Liebe mit Kapital zu tun und inwiefern wird sie zur Ware? Um diese Fragen zu beantworten, lädt Tanz in Bern die renommierte Akademikerin Barbara Duden und den Germanisten und Literaturkritiker Fred Fritsche ein, sich in salonartiger Atmosphäre auszutauschen. Basierend auf ihrem über die Grenzen der Wissenschaft hinaus bekannten Aufsatz «Arbeit aus Liebe – Liebe als Arbeit: Zur Entstehung der Hausarbeit im Kapitalismus» beleuchtet Barbara Duden das Thema, wohingegen Fred Fritsche mit allen Mitteln der beaux arts und der Literatur argumentiert. Das Publikum darf sich in einen inspirierenden Dialog zweier schöngeistiger Menschen vertiefen und von ihren Gedanken zu diesem Thema beflügeln lassen.