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Auf den ersten Blick hat eine Zwangsstörung – in der Fachsprache obsessive­-compulsive disorder OCD genannt – wenig mit Liebe zu tun. In einem ritualhaf­ten Reigen demonstrieren L-­E-­V jedoch, wie nahe sich Liebe und Obsessionen kommen können. Basie­rend auf dem gleichnamigen Gedicht von Neil Hil­born verführen exzellente Tänzer*innen in «OCD LOVE» zu dunkler Schönheit, wobei das Manische nie weit entfernt bleibt. Ihre schier hypnotische Bewegungssprache ist getrie­ben von metronomenhafter Technomusik. Bewegung, Bühne und Musik verschmel­zen so zu einem intensiven, puristischen Tanzerlebnis rund um die Sehnsucht nach Geborgenheit und die Erfüllung durch diese Sehnsucht.

Hinter L­-E­-V verbergen sich die ehemalige Ohad Nahari-­Tänzerin sowie frühere Haus-Choreografin der Batsheva Dance Company Sharon Eyal und der Multimedia Event Designer Gai Behar. Seit 2006 ar­beiten sie zusammen und sind mit ihren erfolgreichen Produktionen auf den wichtigsten internationalen Festivals zu sehen. Beim diesjährigen Tanzfestival Steps zeigten sie vor einem enthusiastischen Publi­kum «Love Chapter 2», die Folgeproduktion von «OCD LOVE».

Bericht zu L-E-V aus der Luzerner Zeitung

 

Credits

Credits

Choreografie: Sharon Eyal & Gai Behar. Klangkünstler und Live-Musik: Ori Lichtik. Lichttechnik: Thierry Dreyfus. Kostüme: Odelia Arnold in Kollaboration mit Rebecca Hytting, Gon Biran, Sharon Eyal & Gai Behar. Tänzer*innen: Gon Biran, Rebecca Hytting, Mariko Kakizaki, Keren Lurie Pardes, Darren Devaney. Technische Leitung: Alon Cohen. Assistent technische Leitung: Baruch Shpigelman. Probenleitung: Leo Lerus. Tourmanagement: Niv Marinberg, Neta Amit Moreau. Internationale Vermittlung: Menno Plukker Theatre Agent, Inc. Europäische Vermittlung: BeMove GCV – Karen Feys. Koproduzenten: Colours – International Dance Festival – Stuttgart, Germany, Sadler’s Wells – London, England, Carolina Performing Arts – The University of North Carolina at Chapel Hill, USA, Julidans – Amsterdam, Netherlands, Montpellier Danse, The production of OCD LOVE was developed through a Performing Arts Residency at The Banff Centre, Canada.

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