Zum Inhalt springen

Treibende Rhythmen, schlagkräftige Worte und me­lodischer Sprechgesang der Musikerin und Performance Poetin Kate Tempest locken in die Welt von «To Be Me». Basierend auf fünf Gedichten, die sich mit der Geschichte der Figur Tei­resias aus der griechischen Mythologie beschäftigen, zeigen vier technisch hochversierte Tänzer*innen ihr Können. Im drängenden Hin und Her der Duette führt «To Be Me» vor, dass Gender und Identität miteinander verwoben, jedoch auch instabil und wandelbar sind. Durch die minimalistischen Konstruktionen der Choreografie entsteht ein in rot und schwarz getauchtes pulsierendes Bild.

Im zwei­ten Teil des Doppelabends ruft Cunningham den be­gehrten und begehrenden weiblichen Körper an. Ihr Interesse an der Verbindung von Text und Bewegung führt sie in diesem Solo zu der radikal feministischen Autorin Monique Wittig, die an den weiblichen Kör­per ausserhalb des männlichen Blicks appelliert.

Die Britin Julie Cunningham vollzieht seit 2017 den Schritt von der erfolgreichen Tänzerin, etwa der Cunningham Company oder für Michael Clark, zur Choreografin mit eigener Handschrift. Als Dozentin an der ZHDK ist sie auch in der Schweiz bekannt. Mit ihrem Erstlingswerk «To Be Me» kommt Cunningham im Rahmen von Tanz in Bern erstmals in die Schweiz.

Credits

Credits

Choreografie: Julie Cunningham. Lichtdesign: Richard Godin. Kostüme: Stevie Stewart, Julie Cunningham.

An den Seitenanfang springen