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Fans des Queer-Magazins «Queerious.com» wird’s freuen: Gleich zwei ihrer als «Top Ten Gay Male Indie Rockers» prämierten Mannen treten an einem einzigen Abend in der Dampfzentrale auf: Joel Gibb, Frontmann von The Hidden Cameras, und Jamie Stewart, Frontman von Xiu Xiu! Beide Bands spielen ihre einzigen Konzerte in der Deutschschweiz in den Hallen an der Aare.

Soeben schuf der kanadische Musiker und Mastermind Joel Gibb von der Indie Pop-Band The Hidden Cameras sein fünftes Album «Age». Hidden Cameras funktioniert seit 2001 als Künstlerkollektiv aus meist homosexuellen Musikern, die ihre Sexualität offen zum Thema machen. Gibb bildet das Herz der Gruppe, schreibt die Songs und schart bei den Tourneen eine wechselnde Anzahl Musikerfreunde um sich. Auf dem neuen, düsteren Konzeptalbum dekonstruiert er seine musikalischen Wurzeln von Punk bis New Wave: «Age» ist gewissermassen Gibbs Album des Coming-Of-Age, des Erwachsenwerdens.

 

Man sagt «Chou Chou» und schreibt Xiu Xiu. Mastermind Jamie Stewart ist Gründer und das einzig konstante Mitglied der kalifornischen Band. Seit 2002 veröffentlich er jährlich ein neues Album und beweist stets ein feines Händchen für schöne Melodien, trashige Synthe-Sounds und gesampelte Chöre. Auf dem neuen zwölften Album «Angel Guts: Red Classroom» vertont Stewart Angstzustände, Verlorensein und Gewalt. Er und seine Mitstreiterin Angela Seo bedienen sich dabei eines reduzierten Instrumentariums aus Elektronik, Perkussion und Gesang.

DJ Hollow Bone aus Luzern spielt ausserdem ein DJ-Set zu Ehren des 10. Todestages von John Balance († 13. November 2004) von der englischen Gruppe Coil.

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