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«Bombyx Mori» (deutsch: Seidenraupe) ist eine Ode an die tausend Gesichter eines Transformationsprozesses. Im sorgfältigen Anordnen meterlanger Gewänder wirken die Körper der Tänzer*innen als Katalysatoren einer ausschweifenden Dynamik, die aus minimalen Bewegungen in weitreichende Formen und Figuren ausbricht. Hier geht es um das Kultivieren der Lücke zwischen Schwarz und Weiss, zwischen Stillstand und Ausbruch, zwischen dem Sturm und der Ruhe davor: Ganz im Kontrast zu der weissen Bühne fügen sich die verhüllten Bewegungen zu dunklen Artefakten zusammen. Ihre Zustände und Konturen nehmen dramaturgisch verblüffende Wendungen und scheinen, sich jederzeit in alles transzendieren zu können.

Till Hillbrecht, Programm Club der Dampfzentrale Bern

Die Polin Ola Maciejewska studierte an der Universität Utrecht zeitgenössisches Theater und Tanz. Entsprechend zeichnen sich ihre Choreografien durch einen interdisziplinären Ansatz aus. Ausgangspunkt für «Bombyx Mori» war «LOIE FULLER: Research», ein Solo über die frühe Avantgardistin und Erfinderin des «Serpentine Dance». «Bombyx Mori» wurde seit der Premiere 2015 inden international angesehensten Tanzhäusern gezeigt.

Credits

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Konzept und Choreografie: Ola Maciejewska. Performance: Amaranta Velarde Gonzalez, Keyna Nara, Maciej Sado. Livesound-Verarbeitung: Carola Caggiano zusammen mit den Tänzerinnen. Licht und technische Leitung: Rima Ben Brahim. Kostüm: Valentine Solé. Produktion und Administration: Caroline Redy. Produktion: SO WE MIGHT AS WELL DANCE. Koproduktion: Ménagerie de verre – Paris (FR), LE CN D un centre d’art pour la danse (FR), Productiehuis Rotterdam (NL), Veem House for Performance (NL), Centre chorégraphique national de Caen en Normandie im Rahmen vom Programm «Artiste associé».

Mit Unterstützung von: Hermès Foundation im Rahmen vom Programm «New Settings». Mit freundlicher Unterstützung von: Vivarium Studio, Nanterre-Amandiers – Centre Dramatique National. Dank an: Thomas Laigle für die Unterstützung bei der Konzeption der ursprünglichen Licht- und Soundarrangements. Dank an: ICK Amsterdam, Judith Schoneveld, Nienke Scholts.

Fotocredit: Martin Argyroglo.

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