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«Die Frage ist nicht, ob Astrologie real ist oder nicht. Es geht darum, ob die Auswirkungen real sind.»
«Co-Star»-Gründerin Guler

Die Astrologie ist eine Lehre, die von einem schicksalhaften Einfluss der Gestirne (Planeten, Tierkreiszeichen, Kometenbewegungen) auf den individuellen Menschen, dessen Lebensentwurf, die menschliche Gesellschaft und die gesamte irdische Natur ausgeht. Schon immer hatten die Menschen das Verlangen danach, sich ihre verworrenen Schicksalsschläge erklären zu können – ihnen einen Sinn zu geben. Dabei richteten sie schon früh ihren Blick auf die glänzenden Gestirne des Nachthimmels. Die Gründe für das, was einem im Leben zustösst, in den Bahnen der Himmelskörper zu suchen, ist nichts Neues.

Ausgehend von Selbstversuchen, in denen die beiden Performenden astrologische Techniken auf Schicksalsschläge und Wendepunkte in ihren eigenen Leben anwenden, versuchen sie aber auch einen aktiven Umgang und eine Abgrenzung zu ihren Geburtshoroskopen zu finden, in denen ihr Leben bereits unveränderbar vorgezeichnet zu sein scheint. Sie absolvieren und dokumentieren astrologische Sitzungen, schreiben und überschreiben ihre eigenen Horoskope, schreiben Lieder über die Zwiespältigkeit der Astrologie und hinterfragen die eigene Rolle darin. Sie suchen nach Übersetzungen für astronomische Vorgänge, Kräfteverhältnisse und Konstellationen mit und innerhalb der eigenen Körper.

 Fotocredits: Tom Weilguny

 

Was ist ein Sharing?

Die Dampfzentrale Bern ermöglicht lokalen, nationalen und internationalen Künstler*innen Aufenthalte, sogenannte Residenzen, um ihre Arbeiten zu entwickeln und neue Kontakte zu knüpfen. Dabei haben sie die Möglichkeit, im Rahmen von öffentlichen Proben Ausschnitte aus ihrem Produktionsprozess zu zeigen. Der Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und das Teilen ihres Arbeitsstandes wird Sharing genannt. Das Sharing wird vom Team der Dampfzentrale moderiert und soll den Austausch zwischen Künstler*innen und Publikum fördern.

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