Wer kennt sie nicht, die Manga-Comics der Japaner. Sie sind ein Stil- und Werbemittel, zieren Bettdecken, Pullis oder Sexspielzeuge und sind vor allem eines: Ausdruck einer Kultur und einer Lebensweise. Mangas ermöglichen JapanerInnen die Flucht aus einer moralisch-konservativen und beziehungsscheuen Realität in Traumwelten. Auch Pinku Chirashi, die pinken Erotikflyer, übernehmen diese Funktion. Pink Mama Theatre gehen auf dieses Phänomen ein. Sie zeigen im Tanzsolo von Slawek Bendrat in sensibler Art und Weise ein kleines Stück japanischer Kultur: Ein junger, hübscher, neurotischer Mann sucht nach der Realität und nach der Liebe und verliert sich dabei in der virtuellen Welt.