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Auf der Grenze von Tier und Tiermensch bewegt sich dieses künstlerisch-wissenschaftliche Projekt. Mensch und Biene begegnen sich in einer Traumwelt.

Randolf Menzel – es gibt ihn wirklich! – ist ein bekannter deutscher Neurobiologe, der sein ganzes Leben dem Leben der Bienen gewidmet hat. Zu Beginn hatte er therianthropische Erfahrungen und verwandelte sich in seinen Forschungsgegenstand: Nachts und manchmal auch tagsüber wurde er eine Biene – etwas das uns heute allenfalls aus Horrorfilmen bekannt ist. Seine Träume, die sich im Lauf seiner Laborentdeckungen weiterentwickelten, beeinflussten auch Teile seiner Forschung. Wie sehr ist also das «menschliche Tier» von den anderen Lebensformen abgespalten? Wo ist die Grenze?

Diesen Fragen gehen nun Apian, Robert Torche und Laurent Güdel in einem interdisziplinären Projekt nach. Aus akustischen und visuellen Aufnahmen, die auf den Arbeiten Menzels beruhen, mit Klangkomposition und Projektion entsteht eine Traumwelt, durch die Betrachter*innen in die Welt der Bienen vordringen können. Das heisst auch: Spezifische Sinneserfahrungen der Bienen werden nachvollziehbar, die gewöhnlich jenseits der menschlichen Wahrnehmung liegen. Diese Erfahrung ist umso wichtiger, wenn wir gemeinsam in eine Zukunft fliegen wollen…

Programm

Apian (*2014), Laurent Güdel (*1984), Robert Torche (*1989): «Therianthropy» (2021, UA)

Credits

Apian, Anthropologe, Künstler

Robert Torche, Klangkünstler

Laurent Güdel, Klangkünstler

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern und Chuchchepati Orchestra in Kooperation mit Dampfzentrale Bern.
Projektförderer: Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, Kanton St. Gallen Kulturförderung / Swisslos, Stadt St. Gallen Kulturförderung

Bild: Randolf Menzel & Daniel Haddad

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