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Erwartungsfroh schaut und hört der Mensch seit Jahrtausenden in den Himmel, in der Hoffnung, irgendwo von dort eine Nachricht zu erhalten, einen Funkspruch, ein Signal, eine Antwort auf die Voyager­Daten und nebenbei all das Material und den Müll, den wir ins Nichts hinausgeschickt haben… Selbst, wenn da draussen, was wir nicht völlig in Abrede stellen wollen, jemand wäre, der uns etwas mitteilen möchte, wir könnten es, so meinen Forscher, gar nicht erkennen, weil wir es vom Hintergrundrauschen des Alls gar nicht unterscheiden könnten.

Eben ein solches kosmisches Rauschen installieren nun der Musiker und Komponist Werner Hasler und der Medienkünstler Hugo Ryser. «Der Zuschauer soll sich verlieren, wie man sich bei Nebel auf der Skipiste verliert oder eben im Kosmos». Unsere Ohren und Augen dringen in dieses scheinbar gleichförmige Rauschen ein, entdecken Reliefs, Färbungen, glauben pareidolische Muster zu erkennen. War da was? Ist es das? Ist da draussen jemand? Eine Einladung ans All und ans Nichts. U.A.w.g.

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