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Martin Rev bildet zusammen mit Alan Vega eine der legendärsten Bands, die es überhaupt gibt: Suicide. In der Blüte des Punk Mitte/Ende der 70er-Jahre, sind Suicide regelmässig als Vorgruppe für beliebte Punkrock-Bands wie The Clash oder Ramones aufgetreten und wurden regelmässig ausgebuht und körperlich drangsaliert – es war wohl noch zu früh für das Punk-Publikum, um das zu begreifen: dass es für Rock’n’Roll weder Gitarre noch Schlagzeug braucht. Und es ist Rock’n’Roll, was Alan Vega und Martin Rev seit ihrem Debutalbum von 1977 mit Drumbox, repetitiven Synthesizer-Melodien und Gesang darbieten. Rev ist ein cooler Hüne, der selten ohne Lederkluft und Sonnenbrille anzutreffen ist. Und abgesehen davon, dass Vegas prägnante Stimme dasjenige ist, was Suicide absolut einzigartig macht, schlagen Revs Solostücke musikalisch in dieselbe Kerbe (bis hin zu Suicide-Klassikern im Instrumentalformat), und so freuen wir uns – wenn es schon fast ein Ding der Unmöglichkeit ist Suicide live zu sehen zu bekommen – dass die musikalische Hälfte des Duos das «Moustache» mit einem nostalgischen Hauch verzaubern wird. Dazu gibt es ein DJ-Set von Round Table Knights und Visuals von Walldisplay.

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