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Für meine Zeit als Associated Artist an der Dampfzentrale Bern plane ich mehrere Recherche-Residenzen.

Das vergangene Jahr habe ich mich verstärkt mit Intimität im Kontext der Darstellenden Künste beschäftigt. Ich habe mich z.B. damit auseinandergesetzt, inwiefern die Privatsphäre und das öffentliche Leben einer Künstler*in miteinander verwoben sind und ein politisches Mittel darstellen. Dabei bin ich immer wieder auf die Begriffe Geborgenheit und Sicherheit gestoßen.

Ich finde es betrachtenswert, dass Intimität Territorien definiert. Nähe weckt Verletzlichkeit und wir wollen nicht verletzt werden. Wir fühlen uns bedroht und ziehen Grenzen. Intimität und Angst stehen in einem ausgesprochenen Verhältnis zueinander — beide sichern unser Überleben. Dieses Zusammenspiel möchte ich choreografisch erforschen und kritisch reflektieren. Hierzu lade ich die Choreografin Jessica Huber ein, mich in dieser Recherche dramaturgisch zu begleiten. Mit ihren eigenen Erfahrungen zu diesem Thema und ihrem Langzeitprojekt «the art of a culture of hope» ist sie eine gute Verbündete und Mentorin.

Im Studiokontext werden wir bei einem Gespräch diese Auseinandersetzung mit Interessierten teilen. Auch Auszüge aus der gemeinsamen Recherchewoche werden gezeigt.

– Natascha Moschini


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