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Das Werk ist vollbracht: Das erste Album von Mayvie heisst „Step by Step“ und erzählt Geschichten mitten aus dem Leben. „Mich interessieren die kleinen, auf den ersten Blick manchmal unspektakulären und alltäglichen Geschichten und was die Menschen daraus machen“, berichtet die Singer und Songwriterin Nadine Nigg, die Mayvie 2009 ins Leben gerufen hat. Wegweisend für das Berner Projekt ist auch der Titel des Albums Step by Step, denn sehr bewusst nahm sie einen Schritt nach dem anderen, bis die elf eingängigen Songs vollbracht waren. Der Bandname Mayvie ist eine Kombination aus May (englisch für den Monat Mai) und Vie (französisch für das Leben). Nadine Niggs Leben hat einst im Mai begonnen und zufälligerweise war es auch der Mai 2009, in dem Mayvie ins Leben gerufen wurde. Und irgendwie frühlingshaft sind auch die Stimmungen in den Liedern und Texten von Mayvie. Auch wenn ihre Stimme in Kombination mit der akustischen Gitarre ab und zu etwas melancholisch anmutet – wie zum Beispiel im wundervollen Lovesong „In Times Like These“ – sind die Songs stets voller Liebe, Hoffnung und Zuversicht. Es ist akustischer Folk, mit dem Mayvie einem in den Bann zieht und verzaubert. Eine junge Frau, die einmal sehr stark, dann auch wieder zerbrechlich wirkt, aber immer voller Präsenz und Leidenschaft Musik macht. Unterstützt wird sie dabei von Sebastian Rotzler am Kontrabass, Marc Schori mit der zweiten Gitarre, der Ukulele und dem Cajon sowie Ursula Kohler an der Geige. Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei auch der Produzent und Aufnahmeleiter Dirk Raufeisen. Auf dem Album, das unter seinem Label „Diraton“ veröffentlicht wird, ist er als dritte Stimme und am Piano zu hören. Der bekannte Jazzpianist äussert sich begeistert über Mayvie: „Man spürt einfach die Musik in ihr!“ Müsste man ihre Musik mit einer andern Band vergleichen, wäre es vermutlich am ehesten die Engländerinnen „All Because The Lady Loves“. Seit ihrer Kindheit, die sie im Fürstentum Liechtenstein verbrachte, ist Musik ein wichtiger Bestandteil von Nadine Niggs Leben. Doch so richtig los ging es erst, als sie im Jahr 2000 nach Bern zog. Intensiver Gesangs- und Gitarrenunterricht (unter anderem ein Studium an der Suisse Jazz School) und diverse Bandprojekte entfachten das Feuer und sie machte sich entschlossenen Schrittes auf den Weg zu ihrem eigenen Projekt Mayvie. „Und das ist noch lange nicht alles,“ bemerkt sie begeistert, „es werden noch viele weitere, spannende Schritte folgen.“

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