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Zwei Bands treffen aufeinander, die sich auf eigentümliche Art ergänzen: Sowohl die Legendary Pink Dots aus England und Holland wie auch die Zürcher Band Sein spielen himmeltraurig schöne Popmusik. Die Pink Dots tun dies bereits seit 25 Jahren. Eine relativ konstante Formation von fünf Leuten um den Kern des Duos, Edward Ka-Spel und Silverman, spielt psychedelische, um Elektronik ergänzte, melancholische, manchmal sakrale Popsongs, die von der eigenwilligen Stimme Ka-Spels getragen werden. Die Musik von Sein gruppiert sich ebenfalls um eine zentrale Stimme: Musu Meyer wurde schon als «die Lotte Lenya vom Zürichsee» bezeichnet, und das trifft den Nagel auf den Kopf. Ihre alkoholgeschwängerten Texte über gescheiterte Existenzen und vergangene Liebschaften werden begleitet von einer grossartigen Band, deren melancholisches Tun an Brecht/Weill, aber auch an Jacques Brel erinnert. Oder man könnte auch von einer «gesetzteren Version der Dresden Dolls», wenn nicht von einer «authentischeren Variante von Element Of Crime» sprechen. Wir sind stolz dass wir die ersten sind, welche die bald einmal 10 Jahre existierende Band nach Bern holt.

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