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Die Kanadierin Crystal Pite orientiert sich in «Dark Matters» an Kleists Aufsatz «Über das Marionettentheater» und thematisiert einen Archetypus des Tanzes: Die Puppe als Sinnbild für Perfektion und Schönheit. Im zweiteiligen Abend gibt es erst Theater, dann Tanz. Die filigrane Reflexion über Menschen und Marionetten löste bei ihrer Premiere im Frankfurter Mousonturm grosse Begeisterung bei Publikum und Presse aus.

 

Heinrich von Kleists Aufsatz «Über das Marionettentheater» bildet die Basis für das dicht gewobene Liebesspiel zwischen dem menschlichen Schöpfer und seiner Kreatur. In märchenhafter und filmischer Erzählweise kreiert ein Puppenspieler eine Marionette, die menschenähnliche Züge annimmt. Was liebevoll beginnt, endet in Tod und Katastrophe.

 

«Die fulminanten Tänzer sind von einer kraftvollen und doch stets leichten Eleganz, die Gesten so minutiös einstudiert, dass sie die ganze Freiheit des Tanzes wiedererlangen.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

 

Publikumsgespräch in im Anschluss an die Vorstellung mit der Choreografin Crystal Pite. Moderation: Eve Bhend, Direktorin Schweizer Tanzarchiv.

 

Choreografie: Crystal Pite. Musik: Owen Belton. Produktion: Kidd Pivot Frankfurt a.M.. Uraufführung: 5. Mai 2009, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt a.M.

 

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