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Die Nächte von «The Night of the Blue Notes» sind legendär. Fünf ganze Jahre war es um deren geistigen Vater still. Nun kehrt DJ und Veranstalter Raphaël Delan zurück in die Dampfzentrale. Sein neuster Coup: «Is It Disco?». Ende März starten er und sein Partner Björn Jordi die monatliche Party-Serie im Foyer. 1969 wird nach den Stonewall-Krawallen der Schwulen und Lesbischen in New York das Tanzverbot für gleichgeschlechtliche Paare aufgehoben. Die schwul-lesbische Szene entwickelt ein neues Selbstbewusstsein. Schwulenclubs und -bars schiessen wie Pilze aus dem Boden: die Geburtsstunde der Discokultur. Als musikalischer Ausdruck der neuen Freiheit kristallisiert sich eine wilde Mischung verschiedener Musikstile heraus. Den grössten Einfluss nimmt dabei tanzbarer, aktueller Rock, Funk im Stil von James Brown, Phillysound und lateinamerikanische Musik. Aus diesen Anfängen wird ab 1974 ein eigener, als Disco bezeichneter, Musikstil. Anfangs der 80er-Jahre zwar an seinem eigenen Erfolg erkrankt und verpönt, ist der Musikstil Disco trotzdem während fast 20 Jahren getarnt als pumpender House-Sound oder blendende Popmusik immer wieder in die Tanzlokale zurückgekehrt. Is It Disco? Der kleinste gemeinsame Nenner ist dieser Groove, gefunden auch bei Bands, die niemals als «Disco-Band» durchgehen würden. The Clash, Coldplay, Herbie Hancock, LCD Soundsystem, Cesaria Evora und Adriano Celentano machen Disco? Ja, auch! Dimitri From Paris, Earth, Wind & Fire, Calvin Harris, Chic und Moodyman sowieso. Sie alle greifen in ausgewählten Stücken auf die kongeniale Rhythmus-Struktur des Disco zurück.Bruder im Geiste ist der musikalische Leckerbissen Low Motion Disco. Auf dem angesagten belgischen Label «Eskimo Recordings» veröffentlicht, oszilliert das Debut «Keep it slow» zwischen heimeligem Wohnzimmer-Gefühl, mystischen Synth-Flächen und ansteckenden Dance-Grooves im unteren BPM-Bereich. Trag dich unter www.isitdisco.com ein und gewinne!

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