«Giselle» ist einer der absoluten Klassiker des romantischen Balletts. Das schwedische Choreographen-Duo Halla Ólafsdóttir und John Moström verwandelt das Werk in ein anarchisches Cyberpunk-Ballett. Gemeinsam mit etwa 20 Interessierten, von Tanzprofi bis zu Laie, heben sie das Original von seinem goldenen Sockel. Diese Interpretation von «Giselle» hat eine beinahe apokalyptische Wildheit, in der die Charaktere aus der Welt des Balletts aufgelöst und verwandelt werden. Hier werden Strukturen der Ballettsprache wie Technik und Pantomime, Prima Ballerinas und Corps de Ballet offengelegt. Die Erzählung wird komplett dekonstruiert: Prinzen werden zu Bäumen, Bäume zu Adlern, die sich wiederum in Bauern verwandeln. Ólafsdóttir und Moström machen das Ballett zugänglich und laden zu einer abenteuerlichen Traum-Tanz-Odyssee ein.
Die Choreographen Halla Ólafsdóttir und John Moström laden alle Interessierten ein die Tanzgeschichte neu zu schreiben und sich einer neuntägigen unheimlichen Traumodyssee durch die Welt des Balletts anzuschliessen. Vom 3. bis zum 11. März veranstalten sie in der Dampfzentrale einen apokalyptischen Cyberpunk-Ballett-Workshop für alle, die Ballett, Céline Dion, J.S. Bach, Rihanna und zeitgenössischen Tanz mögen. Der Prozess endet am 10. und 11. März mit den öffentlichen Aufführungen der Performances. Details zum Workshop finden Sie unter www.dampfzentrale.ch. Trauen Sie sich und Sie stehen schon bald auf der Bühne!