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Auf der Bühne trägt sie einen blauen Trainingsanzug und vermummt ihr Gesicht mit einem hautfarbenen Strumpf. Unter ihrer Kapuze: keine Augen, keine Nase, nur amorphe Hautmasse und ein zähnefletschender Mund. Die englische Musikerin Elizabeth Bernholz aus Brighton ist seit jeher fasziniert vom Unheimlichen. Sie sei ein introvertiertes Kind gewesen und habe sich heimlich David Lynch Filme angeschaut. Das Gefühl permanenter Gänsehaut überträgt sie heute als Gazelle Twin auf ihre Musik. 2011 veröffentlichte sie als eine Art Hohepriesterin in düsterer Synthesizer-Landschaft ihr Debut-Album «The Entire City» und erntete viel Kritikerlob. Auf ihrem neusten Album «Unflesh» enthüllt sie die Schwierigkeiten der Pubertät. In Gazelle Twins Industrial-Pop kontrastieren helle Schreie mit gespenstischem Flüstern und im Hintergrund rattern und zischen die Synthesizer. Das renommierte englische Webmagazin «The Quietus» wählte die Gazelle Twin-Platte in ihren Top 100 zum Album des Jahres 2014!

Live wird sie von ihrem Ehemann Jez begleitet. Er eröffnet den Abend mit einer Soloshow als Bernholz.

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