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«¡mírame!» – die neueste Kreation der innovativen Kompanie Flamencos en route, entwickelt sich aus ihrer Königsfelder-Produktion «resonancias» und ist eine Weiterführung ihres Werkstatt-Projektes «a solas y a dos», das durch seine eigenwillige Bildästhetik und die gelungene Verbindung von Tanz und Wort bei Presse und Publikum grosse Resonanz auslöste.Was im kleinen Experiment als gewagter Balanceakt zwischen Tanz und Wort gelungen ist, wird nun im grossen Bogen, dem umfassenderen Format «¡mírame!», mit neuen Bildern angereichert und präzisiert. Eine einzigartige Klang- und Bilderwelt verleiht dem Expressionistischen im Flamenco, seinem persönlich Engagierten und dem markanten Innenleben seiner Sprache eine neue Dimension. Die Musik schweift zu mittelalterlichen Klängen aus, die sich mit zeitgenössischen Flamencogesängen verbinden. In einer Neubearbeitung begegnen sich Musikkompositionen von Antonio Robledo, die er als Auftragswerke eigens für Flamencos en route komponiert hat, und moderner Flamencomusik als Livemusik für Gitarre, Perkussion und Gesang. Der Tanz ist gefordert, mit anderen Kunstformen in einen Dialog zu treten. Im Wechselspiel zwischen archaischen spanischen Tanzformen und zeitgenössischem Bewegungsvokabular wird die Verbindung und das Zwiegespräch von Raum, Wort und Tanz gesucht. Ineinanderfliessende Gegensätze kreieren «eine Sprache aus Haut und Haar» – ganz im Sinne des Lyrikers Andreas Neeser. Wenn die Worte in den tanzenden Körpern ihre Sprache finden, prägt eine vitale, erotische Kraft diese szenischen Bilder. Diese Kraft zeigt sich in tänzerischen Solos, die dem Individuum freien Raum geben, sowie in den sich entfaltenden sinnlichen Duetten.«Dem Stück gelingt ein hervorragender Brückenschlag zwischen Flamenco ersten Ranges und der Lyrik von Andreas Neeser. Was zunächst wie ein kleiner Flirt beginnt, endet so in einer wundervollen und ziellosen Symbiose von Tanz und Wort». (baz, 7.4. 2008)«Die eine Kunst lädt die andere auf, umfasst sich, vertieft sich, verstärkt sie – ein höchst aktuelles Vorgehen». (Basellandschaftliche Zeitung, 8.4. 2008)«Die Choreografie steht für eine von Brigitta Luisa Merkis berührendsten Arbeiten». (AZ, 20.5. 2008)

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