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«Freunde! Der Kapitalismus wurde mit seinen eigenen Waffen geschlagen! «Nothing Company» heisst der Virus, der erfolgreich seine Arbeit der Vernichtung verrichtete. Der Tod der Maktwirtschaft ist besiegelt! Der Weg ist frei für eine bessere, eine postökononische Gesellschaft! Let’s reinvent our society! Reinvent our world!» Mit Büchner’schem Revolutionsgestus läutet die Gruppe Far A Day Cage die Zukunft ein, gründet eine virtuelle Scheinfirma und startet ihren worldwide Trip ins Unternehmertum der nächsten ökonomischen Generation. Verkaufen lässt sich alles, also auch das Nichts! Nach «New Economy« kommt «Nothing Company«, die bestechend logische Konsequenz einer Marktwirtschaft, in der es um nichts geht als die Verwertung des Produkts. Far A Day Cage ist eine jener jungen Schweizer Gruppen, die sich vom nationalen zum internationalen Insidertipp entwickelt hat. Mit «Nothing Company», ihrer jüngsten Produktion surft sie brilliant auf der Höhe der Zeit und auf allen ökonomischen wie künstlerischen Meta-Ebenen und bringt die Wirtschaftsblase zum Platzen. Nie wurde der Einblick in ein ökonomisches System, «das eine Ordnung schafft, bei dem niemand mehr den Durchblick hat«, so kapital intelligent wie urkomisch chaotisch auf die Bühne gebracht.

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