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Tickets

5er-Pass 140.- / 85.-*
Festivalpass 250.- / 150.-* / 195.- (Early Bird)
Samstag 35.- / 20.-*

*Kulturlegi, IV-Ausweis, Schüler*innen 13–18 J., Studierende, Lernende

Dauer: ca. 60 Minuten
Einlass: ca. 15 Minuten vor Konzertbeginn
Zugänglichkeit: Rollstuhlgängig.
Freier Eintritt für Geflüchtete, Inhaber*innen des Kultur-GA, für Kinder bis 12 Jahre und Assistenzpersonen.

Menschen mit Rollstuhl

PROGRAMM

Charles Ives (1874–1954):
«Klaviertrio» (Moderato, TSIAJ. Presto) (1904–1911)
«They Are There!» Komponiert (1917), Aufgenommen (1947) in New York: Aufnahme (Take one, two, three)
«Study #9 The Anti-Abolitionist Riot» (1938): Aufnahme (Version 1, 2) + live
«Improvisation» (1938): Aufnahme (#3 )
«Thoreau» (1915) aus 114 Songs
«The World’s Highway» (1895) aus 8 Sentimental Ballads
«At The River» (1916)
«West London» (1921) aus 114 Songs

Jacques Demierre (*1954):
«Ives & co. : A cartography» (2024, UA)

Charles Ives foutierte sich um Traditionen, übersteigerte die Harmonien, ging aber auch sehr frei mit den eigenen Partituren um. Jacques Demierre setzt seine Arbeit fort.

 

TSIAJ notierte Charles Ives über den zweiten Satz seines Klaviertrios – die Abkürzung für «This Scherzo Is a Joke»: Er liess mehrere Melodien übereinander laufen, wodurch ein harmonisches Tohuwabohu entstand. Der Komponist liebte solche Ereignisse, bei denen die Tonalität ins Wanken geriet. Getrieben von der Offenheit der neuenglischen Transzendentalsten (wie Thoreau und Emerson), einer durchaus romantischen Bewegung, experimentierte er mit der Musik und überschritt diverse Grenzen des sogenannt guten Geschmacks. Und auch vor den eigenen Partituren machte sein Gestaltungsfuror nicht Halt: Improvisierend transzendierte er seine eigenen Stücke. Wir stellen den partiturgetreuen Originalen Ives’ oft sehr freie Improvisationen gegenüber. Der Genfer Komponist und Improvisator Jacques Demierre seinerseits übersteigert diese Vorlagen nochmals auf seine Weise und führt sie ins 21. Jahrhundert.

Credits

Klavier: Tamriko Kordzaia
Violoncello: Karolina Öhman
Violine: Mirka Scepanovic
Gesang: Lena Kiepenheuer
Klavier: Jacques Demierre
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