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Das ensemble proton bern wurde 2010 von jungen Schweizer MusikerInnen gegründet und hat sich der Aufführung moderner und zeitgenössischer Musik verschrieben. Die Gründer haben sich als Mitwirkende des Ensemble Boswil kennen gelernt und konnten da mit namhaften Dirigenten und Komponisten wie Beat Furrer, Klaus Huber, William Blank, Vladimir Tarnopolski und Vinko Globokar zusammenarbeiten. Inzwischen wurde das ensemble proton bern zu verschiedenen Festivals eingeladen, darunter das Musikfestival Bern 2011. Zusammen mit dem künstlerischen Leiter Christian Henking und dem Dirigenten Matthias Kuhn haben die MusikerInnen ein flexibles, professionelles Ensemble gebildet, das variabel von der kleinsten Besetzung (ensemble proton soloists) bis zum grossen Ensemble reicht. Zur Erweiterung des Repertoires und zur Schaffung neuer künstlerischer Beziehungen hat das ensemble proton bern die Plattform protonwerk ins Leben gerufen. protonwerk steht für die Zusammenarbeit mit jungen KomponistInnen und bietet Raum, Neues und Ungehörtes aufzuführen. Das Ensemble will mit höchstem Anspruch der bestehenden und der neu komponierten Musik Gehör verschaffen. Dabei soll auch der Austausch mit aussereuropäischen MusikerInnen ermöglicht werden.Das ensemble proton bern präsentiert an seinem ersten Konzert in der Dampfzentrale ausschliesslich Werke von Schweizer Komponisten. Mit dem Bläserquintett von Hermann Meier (1906-2002) will das Ensemble Proton dem wenig bekannten Berner Komponisten Gehör verschaffen. Die speziell gewählte Besetzung des Quintetts – Piccolo, Oboe, Horn, Bassklarinette und Kontrafagott – gibt die Möglichkeit, das neu entwickelte Kontrafagott, das Kontraforte, zu präsentieren. Dazu wird das Quartett «Quellmund» für Oboe und Streichtrio des Luzerner Komponisten Michel Roth in der Schweiz erstaufführt. Dem gegenüber stehen Werke zweier Basler Komponisten: Neben dem Quartett von Jacques Wilderger mischen sich verschiedene Solo- und Duostücke von Balz Trümpy ins Programm.

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