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«Walden» von Heiner Goebbels, das sind musikalische Skizzen zu dem gleichnamigen Roman des Naturalisten Henry David Thoreau. Thoreau, der als Urvater des Modern Environmentalism und des zivilen Ungehorsams gilt, propagierte nach seinem zweijährigen Rückzug in eine selbstgebaute Holzhütte an den Ufern des Walden-Pond, der in den Wäldern von Concord (Massachusetts) liegt, einen radikalen, einsamen, spartanischen Individualismus, der sich nur dem Einklang mit der Natur verpflichtet. Die musikalische Umsetzung von Thoreaus «Walden», die Heiner Goebbels 1998 für das Ensemble Modern komponierte, kann als Gegenstück zu den urbanen Bildern seines früheren Werkes «Surrogate Cities» verstanden werden. Für die neue Version von «Walden», die an der Biennale Bern zu sehen ist, arbeitete Goebbels eng mit dem Ensemble Klang zusammen sowie mit Keir Neuringer als Erzähler. Walden ist ein räumlich-visuelles Klang-Konglomerat, eine szenische Séance, die sich in vielgestaltigen Arrangements Thoreaus Erleben einer transzendentalen Waldeinsamkeit widmet.Für Kombitickets für Ensemble Klang/Heiner Goebbels und das Charles Ives Klavierrezital bitte hier klicken:Kombiticket

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