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Tickets

Tickets erhältlich via auawirleben.

Dauer: 1h 20min

Sprache: Französisch mit englischen und deskriptiven deutschen Übertiteln

Zugänglichkeit: am 20.5. mit Audiodeskription und taktiler Einführung. Diese Vorstellung ist eine Relaxed Performance. Mehr Informationen finden Sie hier. 

Am 20.5. gibt es im Anschluss ein Gespräch.

Menschen mit Rollstuhl

Michel sitzt auf einem Baumstrunk im Wald und hört sich an, was Taylor von den letzten zwei Jahren zu erzählen hat. Michel war eben gerade in einem Deep-Mindfulness-Workshop in der Zukunft. Ach so ja, das Stück spielt in der Zukunft. Taylor erzählt seine Geschichte mit der Hilfe eines kleinen Gerätes namens Mnemoprojector, mit dem er Erinnerungen projizieren kann. Wie gesagt, Zukunft halt.

Der Theatermacher Antoine Defoort faszinierte als Ausgangspunkt dieser Produktion die Idee als Phänomen an sich. Was haben wir für ein Verhältnis zu unseren Ideen? Wenn eine Idee mal existiert, kann sie quasi ein autonomes Leben haben. Antoine sagt:

«Einer der Beweise, dass Ideen wie autonome Kreaturen leben ist, dass man sie nicht so leicht töten kann. Sie werden sich verteidigen und einige von ihnen haben ziemlich gute Abwehrkräfte. Eine der einzigen Methoden, eine Idee zu killen ist, sie zu vergessen. Das Knifflige ist, wenn du eine aktiv töten willst, denkst du noch mehr an sie und das macht sie stärker. Das ist irgendwie cool, aber auch ziemlich beängstigend. Einige Ideen können ja ganz schön gefährlich sein.»

Antoine Defoort überzeugte das aua-Publikum 2019 mit «Un Faible Degré d’Originalité» mit seiner einmaligen Vermischung von Theorie (damals das trockene Thema von Urheber*innenrechten) und kindlich-schrägem Humor Dieses Jahr ist Antoine Defoort als nominierender Künstler von Bring a Friend.

Einfach gesagt
«Elles Vivent» ist ein lustiges Stück über Erinnerungen und Ideen. Ein paar Freunde treffen sich im Wald und testen ein spezielles Gerät, mit dem man Erinnerungen sehen kann. Dabei erleben sie einige Verwirrungen und kommen zu neuen Erkenntnissen.

Credits

Konzept: Antoine Defoort
Künstlerische Mitarbeit: Lorette Moreau
Mit: Sofia Teillet, Alexandre Le Nours, Antoine Defoort, Arnaud Boulogne
Technikmanagement: Simon Stenmans
Sound Design: Mélodie Souquet
Komposition: Lieven Dousselaere
Szenografie: Marie Szersnovicz
Produktionsleitung: Célestine Dahan, Alice Broyelle, Thomas Riou
Outside Eye: Stephanie Brotchie
DIY: Sébastien Vial, Vincent Tandonnet
Entwicklung des Reformroboters fliflifli: Kevin Matagne
Logomorphe Beratung: Spirit of the Forest
Diffusion: Claire Girod
Produktion: L’Amicale

Koproduktion: Le Phénix scène Nationale Valenciennes, Teatro Nacional D.Maria II, Atelier 210 Bruxelles, Le CENTQUATREPARIS, Malraux. scène nationale Chambéry, Maillon, Théâtre de Strasbourg, Le Bateau Feu, VIERNULVIER, Le VIVAT, Théâtre Saint-Gervais, Scène nationale Carré, Bordeaux Métropole, La Rose des Vent

Unterstützt von: Théâtre de Poche, Kunstencentrum Buda

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