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Lee Gamble, geboren in Birmingham, wohnhaft in London, ist einer der zurzeit beliebtesten Vertreter der elektronischen Musik zwischen Dancefloor und Experiment. Seine Werke erscheinen beim Berliner PAN-Label, das auch Helm, Visionist, Heatsick oder Mark Fell beheimatet. Gambles Album «Dutch Tvashar Plumes» (2012) wurde vom renommierten FACT Magazine zum «best british album» gewählt, der Nachfolger «Koch» (2014) brachte seinen Sound zur Perfektion. Es ist faszinierend zu hören, wie Lee Gamble seine Jungle- und Techno-Wurzeln in ein abstraktes Kleid hüllt und so zu einer tanzbaren Avantgarde formt.

Die Dänin Søs Gunver Ryberg ist ein relativ neuer Name in der internationalen Elektronikszene. Am Atonal Festival in Berlin hatte sie vor zwei Jahren ihren ersten grossen Auftritt, und dieser scheint denn auch mächtig eingeschlagen zu haben, die Kritiker waren jedenfalls des Lobes voll. Ihr stark von Industrial Music geprägter Sound passt wunderbar auf das «Contort»-Label von Samuel Kerridge, wo ihre Debüt-EP Anfang dieses Jahres erschien. Ryberg kommt ursprünglich aus der Performance Art, hatte bisher vor allem für Tanzproduktionen und Videogames komponiert und eine Zusammenarbeit mit dem Berliner Techno-Veteranen Cristian Vogel veröffentlicht. In der neuesten Ausgabe unserer Electronic Circuit-Reihe präsentiert sie nun die etwas härtere Gangart der aktuellen elektronischen Musik.

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