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Die von den Philippinen stammende Tänzerin und Choreographin Eisa Jocson hat einen Blick in die Night Clubs ihrer Heimat geworfen. In diesen Lokalen führen junge Männer sexy Tänze und heisse Shows für die – männliche wie auch weibliche – zahlende Kundschaft vor. In diese Rolle schlüpft nun Eisa Jocson in «Macho Dancer». Eine faszinierende Welt jenseits der klassischen Geschlechterrollen, die sowohl ökonomische als auch sexuelle Tabus in Frage stellt, tut sich auf und bildet den Rahmen für ein raffiniertes Spiel mit den Mehrdeutigkeiten der Situation und den Ritualen der Verführung. Eisa Jocson wurde für «Macho Dancer» mit dem Zürcher Kantonalbank Anerkennungspreis 2013 ausgezeichnet.

Eisa Jocson ist eine Könnerin an der Stange. Dies nicht als Striptease-Tänzerin, sondern als Akrobatin und Künstlerin. In ihrer Miniatur «Death Of The Pole Dancer» treibt sie ein raffiniertes Spiel mit den Erwartungen des Publikums, mit seinen Sehgewohnheiten, Wünschen und Vorurteilen. Sie hinterfragt Geschlechterrollen, die Politik der Körper und die Macht der Beziehungen. Sexualität und Verwundbarkeit, Voyeurismus und Gewalt kollidieren in diesem Kurzstück auf hintergründige Weise.

Macho Dancer (45Min), Death Of The Pole Dancer (15Min).

 

 

Cast and Credits

Konzept, Choreographie und Performance: Eisa Jocson, Lichtdesign: Jan Maertens, Musikkomposition: Lina Lapelyte, Coach: Rasa Alksnyte, Dramaturgische Beratung: Arco Renz, Tourproduzent: Tang Fu Kuen, Lieder: ‘Devil’s Dance’ by Metallica, ‘Total Eclipse Of The Heart’ by Boney Tyler, ‘Pagbigyang Muli’ by Erik Santos, ‘Careless Whisper’ by Wham!, Dauer: 45 Minuten, Premiere: 24. April 2013 in Beursschouwburg in Brussels, Co-Produktion: Workspacebrussels und Beursschouwburg
, Residency und Unterstützung: Workspacebrussels, Beursschouwburg, Wp Zimmer
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