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Der Kreis des Gegenstandes wurde 2009 in Berlin gegründet und widmet sich dem Komponieren als kollektiven improvisatorischen Prozess. Das Entwickeln von Strukturen mittels graphischer Notation sowie die Erarbeitung von klaren ästhetischen Rahmenbedingungen sind wesentliches Merkmal dieser Konstellation. Die drei haben umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit gezielt ausgewähltem Material und befassen sich auch mit der Erforschung von Klängen, die sie gerne in andere Zusammenhänge versetzen. Der schwedische Schlagvirtuose und Universalkünstler Johansson (*1943) lebt und arbeitet schon lange in Berlin, wo er mit den bekanntesten Solisten Europas spielt. Er hat sich auch einen Namen geschaffen als Komponist, Poet, bildender Künstler und Autor und Initiator unterschiedlicher Musiktheater-Produktionen. Zur Berliner Szene der Bereiche improvisierte Musik, Neue Musik, Jazz und Elektronische Musik zählt auch der wesentlich jüngere Dörner (*1964). Er hat sich international profiliert mit seinem aussergewöhnlichen Stil des Trompetenspiels mit oft unüblichen, selbst neu kreierten Techniken. Dörner spielte in Bern auch schon mit Alexander von Schlippenbach. Der gleichaltrige Kontrabassist Dafeldecker pendelt nicht nur zwischen Wien und Berlin, sondern auch zwischen freiem Jazz und hochkarätigen Ensembles der europäische Moderne, Fluxus, Minimal Music, Elektronik und Field Recordings. Ausserordenlich fantasievoll und beweglich konzentriert er sich seit einem Jahrzehnt zunehmend auf zeitgenössische, elektronische und Improvisationsmusik sowie auf genreübergreifende Projekte.

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