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«Die Worte zerfallen mir im Mund wie modrige Pilze. Ständig nimmt jemand eine Geste in den Mund und schiesst damit einen Vogel ab. Ständig nimmt jemand einen Satz und schlägt damit jemand anderem so hart ins Gesicht, dass es schmerzt. Weisst du nicht, was ich meine, verstehst du nicht? Halt’ dir die Ohren zu, wenn dich mein Körper viel zu laut an- spricht. Ich behaupte stehenden Fusses: Hips don’t lie!»

Wörter werden zu Beats, Normativität zum eigenen Soundtrack. Körper und Sprache sind nicht länger voneinander getrennt: Gesprochene Sprache entsteht im Körper — und unsere Körper werden über Sprache definiert. In «CTRL-V (LP)» wird die Beziehung zwischen Wort und Geste, Sprache und Körper, Intellekt und Emotion neu aufgerollt. Der Bund zwischen gesprochener Sprache und ihrer Körperlichkeit wird durch Loops, Sampling und Wiederholung verschoben und erneuert.

 

Gefördert durch Theater-Pro Wallis, Loterie Romand, Kulturförderung Kanton Wallis, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros-Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia, Burgergemeinde Bern.
Gastaufenthalt im Rahmen des Residenzprogramms schloss bröllin e.V., gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Vorpommern-Greifswald.
Mit Dank an Dampfzentrale Bern.
Konzept, Choreografie und Performance: Cosima Grand. Co-Choreografie und Performance: Milena Keller. Co-Choreografie und Audio: Aldir Polymeris. Musik: Julian Sartorius. Licht: Pablo Weber. Bühne: Jasmin Wiesli. Kostüme: Anne-Sophie Raemy. Dramaturgie: Désirée Meul, Oliver Roth. Oeil extérieur: Johanna Hilari. Produktion: Rabea Grand. Koproduktion: TLH-Sierre, Tanzhaus Zürich

 

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